Von Quer zu Hoch: Die einfachsten Methoden, deine Videos umzustellen

Von Quer zu Hoch: Die einfachsten Methoden, deine Videos umzustellen

Immer mehr Plattformen setzen auf das Hochformat! Doch was tun, wenn dein Video noch im klassischen Querformat vorliegt? In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum vertikale Videos heute so wichtig sind, welche Vorteile sie bieten und wie du bestehende Querformat-Clips einfach und professionell ins Hochformat umstellst.

Videoformat umstellen: Warum das Hochformat immer wichtiger wird

Videos gehören längst zu den wichtigsten Formaten der digitalen Kommunikation – ob auf Social Media, in Präsentationen oder auf der eigenen Website. Doch nicht nur der Inhalt zählt, sondern auch das Format. Während Videos im klassischen Querformat lange Zeit Standard waren, ist heute klar: Hochformat-Videos sind auf dem Vormarsch.

Vor allem Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube Shorts setzen längst auf die vertikale Ausrichtung. Aber auch in Werbeanzeigen, Schulungsvideos oder im Webdesign gewinnen Hochformat-Clips an Relevanz. Sie wirken mobiler, moderner und holen die Nutzer:innen genau da ab, wo sie unterwegs sind – am Smartphone.

Wenn du bereits bestehende Inhalte hast, fragst du dich vielleicht: Wie kann ich mein Videoformat umstellen, ohne die Wirkung zu verlieren? Und was ist zu tun, wenn das einfache Zuschneiden nicht ausreicht?

Keine Sorge! Genau darum gehts in diesem Beitrag. Wir zeigen dir, wie du ein Querformat-Video ins Hochformat konvertieren kannst, welche Tools dir dabei helfen und worauf du achten solltest, damit dein Content auch im neuen Look professionell und wirkungsvoll bleibt.

Wann und warum du das Videoformat ändern solltest

Ob Social Media, Website, Werbekampagne oder Infodisplay: Das richtige Videoformat entscheidet heute maßgeblich über Reichweite, Wirkung und Nutzererlebnis. Deshalb lohnt sich genaues Überlegen: Wann solltest du dein Videoformat ändern? Und warum kann es sinnvoll sein, ein Querformat-Video ins Hochformat zu konvertieren?

Passe dein Videoformat an das Medium an

Jede Plattform hat ihre Eigenheiten. Während das klassische Querformat ideal für YouTube, Präsentationen oder breite Bildschirme ist, punktet das Hochformat auf mobilen Geräten. Besonders auf Instagram, TikTok und Co. sorgt ein vertikaler Bildausschnitt für maximale Sichtbarkeit. 

Wer also sein Videoformat umstellen möchte, sollte sich am Kanal orientieren, auf dem es ausgespielt wird. So lässt sich die Nutzererfahrung verbessern und die Wirkung des Videos deutlich steigern.

Optimiere dein Video für Plattformen und Kampagnen

Gerade im Social Media-Marketing ist das passende Format entscheidend. Vertikale Videos füllen den Smartphone-Bildschirm komplett aus. Genau das erzeugt Aufmerksamkeit. Auch in Werbeanzeigen, auf Info-Screens oder im Mobile E-Learning bieten Hochformate klare Vorteile. 

Durch gezieltes Konvertieren des Videoformats lässt sich bestehender Content effektiv wiederverwenden – angepasst an Zielgruppe und Plattform.

Mehr dazu erfährst du in unserem Beitrag:

Nutze die gestalterische Stärke des Hochformats

Das Format eines Videos beeinflusst neben anderen Faktoren auch die Bildsprache. Inhalte im Hochformat eignen sich hervorragend für Portraits, Nahaufnahmen oder Storytelling-Content, bei dem es auf Emotionen und Fokus ankommt. Die vertikale Ausrichtung lenkt den Blick automatisch auf die wesentlichen Aspekte des Films – perfekt, um eine Botschaft klar und direkt zu vermitteln.

Achte auf technische Kompatibilität

In manchen Fällen ist das Ändern des Videoformats auch aus rein technischen Gründen notwendig. Ob für eine App, eine bestimmte Softwarelösung oder einen Display-Typ: Manche Systeme verlangen ein bestimmtes Format für die optimale Darstellung.

Das Videoformat rechtzeitig anzupassen oder umzustellen, sichert dir nicht nur Qualität, sondern spart auch Nerven im späteren Verlauf deiner Arbeit.

Filmen im Hochformat: So gelingt dir dein Hochformat-Video von Anfang an

Wenn du noch am Anfang eines Videoprojekts stehst, hast du den größten Vorteil: Du kannst direkt im Hochformat filmen. So verzichtest du darauf, das Videoformat nachträglich umzustellen oder umständlich zu bearbeiten.

Moderne Smartphones und viele Kameras bieten dir längst die Möglichkeit, das Aufnahmeformat vorab einzustellen. Das spart dir nicht nur Zeit, sondern auch Qualitätsverluste, die beim Konvertieren des Videoformats auftreten können.

Beachte ein paar grundlegende Punkte, damit dein Hochformat Video professionell wirkt: 

1. Stabilität ist das A und O

Nutze ein Stativ oder einen Gimbal, um wackelige Aufnahmen zu vermeiden. Besonders bei Business-Videos, Interviews oder Social Ads macht eine stabile Kameraführung den Unterschied – es sei denn, Wackler gehören zu deinem kreativen Konzept. 

2. Achte auf die Bildkomposition

Im Hochformat ist der sichtbare Bereich enger. Das bedeutet, dass das Hauptmotiv möglichst mittig platziert werden sollte. Seitliche Elemente laufen Gefahr, abgeschnitten oder übersehen zu werden.

3. Nutze den Raum bewusst

Das vertikale Bildformat eignet sich besonders gut für Portraits, Nahaufnahmen oder gestenreiche Inhalte. Spiel mit dem verfügbaren Platz, aber halte den Fokus immer klar – das wirkt professionell und aufgeräumt.

Je besser du dein Videoformat bereits bei der Aufnahme planst, desto einfacher ist die anschließende Bearbeitung – und umso wirkungsvoller wird dein Auftritt.

Querformat-Video ins Hochformat konvertieren: Diese Methoden helfen dir dabei

Nicht jedes Video wird direkt im Hochformat aufgenommen und das ist völlig in Ordnung. Wenn dein Video bereits im klassischen Querformat vorliegt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, es nachträglich in ein Hochformat umzuwandeln. Je nach Anwendungszweck, Anspruch und Tool-Auswahl kannst du zwischen manueller Bearbeitung und automatisierten KI-Lösungen wählen. 

Die manuelle Bearbeitung mit Video­schnitt­programmen

1. Videoformat manuell umstellen mit Schnittprogrammen

Wenn du gerne mit professionellen Tools arbeitest, bist du mit Programmen wie Adobe Premiere Pro, Final Cut Pro oder DaVinci Resolve bestens ausgestattet. Sie bieten dir umfangreiche Möglichkeiten, das Videoformat zu konvertieren und haben Funktionen, die automatisch die wichtigsten Bildinhalte erkennen und den Fokus passend für das Hochformat setzen.

Wenn du dir mehr Kontrolle wünschst, kannst du das Format manuell anpassen, zum Beispiel durch Skalierung, individuelle Bildausschnitte oder Keyframe-Steuerung. Auch kostenlose Alternativen wie iMovie oder CapCut ermöglichen eine einfache Anpassung für alle, die ohne Profi-Software arbeiten möchten.

2. KI-gestützte Tools zur automatischen Umwandlung

Weniger Aufwand, schnelle Ergebnisse? Kein Problem. Tools wie Filmora oder Runway ML setzen auf Künstliche Intelligenz, um dein Video automatisch ins Hochformat zu bringen. Dabei wird erkannt, wo der Fokus liegt und der Bildausschnitt entsprechend angepasst.

Auch viele Social-Media-Apps wie Instagram oder TikTok bieten integrierte Bearbeitungsfunktionen, mit denen du dein Video direkt im Hochformat zuschneiden und anpassen kannst – perfekt für schnelle Reels, Stories oder Ads.

Wichtig: Nicht jedes Querformat-Video eignet sich für die Umstellung

Egal wie praktisch das Umstellen des Videoformats auch klingt – ganz ohne Kompromisse funktioniert es nicht immer. Wird der Bildausschnitt stark verändert, können wichtige Elemente verloren gehen oder das Gesamtbild gedrängt wirken. Achte also im besten Fall schon bei der Aufnahme darauf, dass dein Video auch fürs Hochformat „gedacht“ ist, zum Beispiel durch zentrierte Motive oder ausreichend Abstand zur Kamera.

So konvertierst du dein Querformat-Video erfolgreich ins Hochformat

Wenn du ein bestehendes Querformat-Video ins Hochformat konvertieren möchtest, kommt es auf mehr an als nur das Seitenverhältnis. Damit dein Content auch im neuen Format professionell und wirkungsvoll bleibt, solltest du einige grundlegende Punkte beachten. Hier erfährst du, worauf es beim Umstellen des Videoformats ankommt:

1. Vermeide abgeschnittene Bildbereiche

Besonders bei nachträglicher Bearbeitung ist Sorgfalt gefragt: Gesichter, Textfelder oder andere zentrale Inhalte sollten nicht am Rand platziert werden. Wenn dein Video ursprünglich im Querformat geplant wurde, ist eine manuelle Anpassung des Bildausschnitts oft unverzichtbar. Nur so kannst du sicherstellen, dass die wichtigen Elemente auch im Hochformat-Video sichtbar bleiben.

2. Passe dein Storytelling an das Hochformat an

Das Hochformat bringt eine andere visuelle Dynamik mit sich als das klassische Querformat. Während du im Querformat viel Raum für Weitwinkel- oder Panoramaaufnahmen hast, funktioniert das Hochformat besonders gut für Nahaufnahmen, Portraits und fokussierte Einzelbotschaften.

Wenn du das Videoformat konvertierst, denke daran: Auch die Bildsprache muss mitziehen – das gilt für Kameraführung, Perspektive und Inhalt.

3. Arbeite mit Untertiteln und Texteinblendungen

Gerade auf Social Media-Plattformen wie Instagram oder TikTok schauen viele Nutzer:innen Videos ohne Ton. Gezielt platzierte, gut lesbare und optisch ansprechende Untertitel sorgen dafür, dass deine Botschaft trotzdem ankommt. Gleichzeitig verbessern sie die Verweildauer und das Engagement.

Achte darauf, dass deine Texteinblendungen mittig und groß genug sind, um auch auf kleineren Screens lesbar zu bleiben. Das Untertitel-Widget für unseren Hochformat Video-Player zeigt dir, wie es optimal funktioniert. Schau’s dir gerne an!

4. Achte auf die Bildqualität bei der Umwandlung

Die Umstellung des Videoformats kann auch schnell zu Qualitätsverlusten führen – vor allem, wenn du dein Material stark zuschneiden oder vergrößern musst. Um das zu vermeiden, solltest du möglichst in 4K oder Full-HD filmen. So hast du genug Spielraum für Ausschnitt und Anpassung, ohne dass dein Video an Schärfe verliert.

Fazit: Hochformat oder Querformat – du hast die Wahl

Ob du direkt im Hochformat filmst oder ein bestehendes Querformat-Video konvertierst: Mit den richtigen Tools und ein paar Tricks lässt sich die Umstellung des Videoformats meist problemlos umsetzen.

Wer von Anfang an mit einem Hochformat-Video plant, spart sich Zeit und Aufwand in der Nachbearbeitung. Für bereits vorhandene Aufnahmen bieten Programme wie Premiere Pro, Final Cut oder CapCut umfangreiche Funktionen zur Umwandlung. Noch einfacher gehts mit KI-gestützten Tools, die den Prozess weitgehend automatisieren.

Welche Methode für dich die richtige ist, hängt ganz von deinem Ziel ab. Wenn du deine Videos auf Social Media teilst oder auf digitale Displays bringst, ist das Konvertieren des Videoformats ins Hochformat auf jeden Fall eine sinnvolle Entscheidung – für mehr Wirkung, mehr Sichtbarkeit und eine bessere User Experience.

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