Vorbereitung auf den Videodreh: Planung ist alles
Bevor du die Kamera überhaupt in Bewegung bringst, steht ein ganz entscheidender Schritt an: die Planung. Denn dynamische Kamerabewegungen wirken nur dann professionell, wenn sie zur Szene passen – und das erreichst du nicht durch Spontanität allein.
→ Storyboard oder Shotlist erstellen
Überlege dir im Vorfeld, welche Szenen du mit Bewegung inszenieren möchtest – und warum. Ein Storyboard oder zumindest eine grobe Shotlist hilft dir dabei, die Bewegungen gezielt einzubauen. Frag dich: Welche Aussage soll die Bewegung unterstützen? Wie kann sie die Dramaturgie oder das Raumgefühl verbessern?
→ Technik gezielt auswählen
Nicht jede Bewegung braucht gleich das große Equipment. Für kurze, flüssige Bewegungen reicht manchmal schon ein einfacher Slider oder ein kompakter Gimbal. Planst du aufwendige Kamerafahrten, brauchst du eventuell ein Dolly-System oder ein stabilisiertes Rig. Wichtig ist: Nutze das, was zu deinem Projekt und Budget passt – und was du sicher beherrschst.
→ Licht und Set berücksichtigen
Kamerabewegungen beeinflussen, wie Licht auf dein Motiv fällt – und umgekehrt. Achte also bei der Planung darauf, dass du dich mit der Kamera nicht selbst ins Licht stellst, Schatten wirfst oder wichtige Lichtwirkungen verlierst. Auch enge Räume oder unebene Untergründe können deine Bewegungen einschränken. Das solltest du frühzeitig erkennen und einplanen. Mehr zum Thema Beleuchtung bei Videos erfährst du hier.
→ Bewegungen proben
Auch wenn’s am Set manchmal schnell gehen muss: Nimm dir die Zeit für ein paar Probeläufe. Das hilft nicht nur dir, die Bewegung zu verinnerlichen, sondern gibt auch dem restlichen Team die Chance, sich auf den Bewegungsablauf einzustellen.
Gerade bei Kurzvideos kommt es auf durchdachte Bewegungen an – wie das gelingt, erfährst du hier.