Vertikale Videoplayer: Die Zukunft des Marketings effektiv nutzen

Die Evolution der Videoformate: Vom Quer- zum Hochformat

Früher war das horizontale Format der Standard, egal ob im Kino, auf dem Fernseher oder online. Doch die Art, wie wir heute Videos konsumieren, hat sich radikal geändert. Mit unseren Smartphones, die wir zu 94 %^[1] der Zeit vertikal halten, hat sich auch unser Sehverhalten angepasst.

Plattformen wie Snapchat, Instagram und TikTok haben diese Veränderung früh erkannt und das vertikale Format in den Mittelpunkt gestellt. Was einst als „Trend“ belächelt wurde, ist nun ein unverzichtbares Element moderner digitaler Inhalte. Vertikale Videos füllen den gesamten Bildschirm aus und sorgen für ein intensiveres Seherlebnis – perfekt für unsere mobile Welt. Die Zahlen sprechen für sich: Vertikale Videos erzielen deutlich höhere Engagement-Raten, weil sie den gesamten sichtbaren Bereich optimal nutzen und ein flüssigeres Seherlebnis bieten.

Auch große Marken wie Hyundai und Mercedes-Benz sind auf den Zug aufgesprungen und nutzen vertikale Videos, um ihre Zielgruppen besser zu erreichen und emotionale Verbindungen aufzubauen. Das zeigt, wie mächtig dieses Format geworden ist: Es ist nicht nur praktisch, sondern auch äußerst effektiv. Deshalb sollten Content Creator heute nicht mehr nur horizontal denken, sondern ihre Inhalte von Grund auf für den vertikalen Bildschirm entwickeln. So bleibt die Aufmerksamkeit des Publikums sicher auf ihren Inhalten – genau da, wo sie sein soll.

Warum sind vertikale Videos so beliebt?

Ganz einfach: Vertikale Videos sind ein Megatrend, weil sie perfekt zur mobilen Nutzung passen. Unsere Smartphones halten wir fast immer vertikal, und Videos im Hochformat füllen den Bildschirm optimal aus – das sorgt für ein besseres Seherlebnis. Plattformen wie TikTok und Instagram setzen voll auf vertikale Videos, und ihre Algorithmen bevorzugen sie sogar. 

Außerdem vermitteln sie Emotionen schnell und fesseln die Aufmerksamkeit sofort, was besonders für kurze, knackige Inhalte ideal ist. Vertikale Videos sind flexibel, leicht an verschiedene Plattformen anpassbar und fördern Interaktivität durch Umfragen, Quizze oder Live-Streams, die das Engagement weiter steigern. Und mal ehrlich: Niemand dreht sein Handy noch extra, um ein kurzes Video zu schauen.

Wie man Videos für vertikale Wiedergabe optimiert

Wenn du vertikale Videos für dein Publikum optimieren möchtest, hier ein paar Tipps:

Drehe von Anfang an vertikal: Plane dein Video im vertikalen Format, damit wichtige Inhalte nicht weggeschnitten werden und alles, was du zeigen willst, optimal dargestellt wird. So sparst du Zeit und vermeidest nachträgliches Bearbeiten.

Ton optional machen: Viele Nutzer schauen Videos unterwegs und oft ohne Ton. Untertitel oder eingeblendete Texte sind daher wichtig, um deine Botschaft klar zu vermitteln, selbst wenn das Video stummgeschaltet ist.

Aufmerksamkeit sofort einfangen: Die ersten Sekunden entscheiden, ob jemand dein Video weiter anschaut. Nutze starke visuelle Reize, wie ein interessantes Thumbnail oder eine überraschende Szene, um sofort die Neugierde zu wecken.

Nutze das richtige Seitenverhältnis: Halte dich an das 9:16-Format, da es den gesamten mobilen Bildschirm ausfüllt und ein besseres Seherlebnis bietet.

Setze auf starke visuelle Elemente: Nutze auffällige Farben, Animationen und Grafiken, um die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten. Das ist besonders wichtig auf mobilen Geräten, wo der Platz begrenzt ist und visuelle Klarheit zählt.

Verwende einen klaren Handlungsaufruf (Call to Action): Sei eindeutig darüber, was du vom Zuschauer möchtest, sei es einen Link zu klicken, ein Produkt zu kaufen oder sich für einen Newsletter anzumelden.

Analysiere und optimiere laufend: Verfolge die Performance deiner Videos – wie oft sie angesehen werden, die Verweildauer und Interaktionen – und teste regelmäßig verschiedene Formate, Längen und Inhalte. So findest du heraus, was bei deinem Publikum am besten ankommt, und kannst deine Strategie entsprechend anpassen.